Nervenzentrum Potsdam

Epilepsie

Zirka ein Prozent der Bevölkerung leidet an einer Epilepsie. Diese kann sowohl angeboren, als auch durch eine Erkrankung im Laufe des Lebens (z.B. Tumoren oder Schlaganfall) erworben sein. Es stehen uns heute eine Vielzahl moderner Medikamente zur Behandlung der Epilepsie zur Verfügung, mit deren Hilfe bei vielen Patienten eine Anfallsfreiheit erreicht werden kann. Bei wenigen Patientinnen stellt auch die Epilepsiechirurgie eine sinnvolle Behandlungsoption dar.

Nicht jeder stattgehabte epileptische Anfall bedeutet an einer Epilepsie erkrankt zu sein, da auch eine Reizung des Gehirnes durch endogene und exogene Faktoren (z.B. Unterzuckerung, Alkohol, Drogen, extremer Schlafmangel) einen epileptischen Anfall provozieren kann.

Epileptische Anfälle sind häufig nicht sofort als solche zu erkennen und treten manchmal nur in Form von Kribbeln, Unwohlsein oder Verwirrtheit auf. Andererseits muss nicht jedes plötzliche Umfallen mit nachfolgenden Zuckungen an Armen und Beinen einem epileptischen Anfall entsprechen.

Die frühe und richtige diagnostische Zuordnung und ggf. wirksame Behandlung sehen wir als unsere Aufgabe und Kompetenz an. Herr Prof. Dr. Straub, Chefarzt der Epilepsieklinik in Bernau, ist ausgewiesener Experte auf diesem Gebiet und führt eine regelmäßige Epilepsiesprechstunde im Nervenzentrum Potsdam durch.